Ein düsteres, bedrohliches und irgendwie seltsames Lied von "Deine Lakaien". Der völlig schizophrene Kontrast zwischen der warmen und vollen Stimme Alexander Veljanovs und den distanziert-kühlen synthetischen Klangstrukturen Ernst Horns machen für mich einen Großteil des Reizes dieses Lieds aus. Und zur Verstärkung des Effekts einer Verfremdung der Musik tragen die klassizistischen Elemente des Stücks bei: die Kirchenorgel und der mittelalterlich inspirierte Frauenchorgesang (Sigrid Hausen von Estampie/Qntal). 
Das Lied entstammt dem Album Forest Enter Exit. Diesem Album liegt ein Konzept der Vertonung populärer Sci-Fi Literatur zugrunde, so beschäftigt sich das erste Lied "Contact" mit der gleichnamigen Story von Stanislaw Lem. "Mindmachine" basiert allerdings nicht auf einer konkreten Story, sondern benutzt Motive einer "Virtual Reality" die durch eine "Mindmachine" künstlich induziert wird.
Ein Traum für meinen Eskapismus.

Ernst Horn dazu in einem Interview (Zillo 11/93):
"Mit "Mindmachine" und "Resurrection Machine" wird der durch den Computer erzeugte virtuelle Charakter explizit ausformuliert. [...] "Mindmachine" [setzt dabei musikalisch] mit traumverlorenen Chorälen, Orgelklängen und sanften Melodienbögen die trügerische Pseudo-Verwirklichung von Wunschträumen [um]."